Mittwoch, 13. April 2005

komm in den totgesagten park und schau

Liebe Pomologen!

Die Obstforschung ist als Spezialdisziplin der Hortikultur in der breiten Bevölkerung fast unbekannt. Wer sich aber in meinen bescheidenen Obstgarten verirrt, wird vom Baum der Erkenntnis kosten dürfen und die Früchte seines Erfolges ernten. In Zeiten wie diesen, in denen der amerikanische Traum auch in Österreich wahr werden kann und die Strickliesl uns nun als Unterrichtsvermisterin ordentlich häkeln darf, kommt es auf jeden ehrlich gemeinten Versuch an, wie Chief Justice Fargo als Prediger in die Cursed Earth rauszugehen um die Barbaren zu zivilisieren. Warum ist jeder über die PISA-Studie schockiert, wenn unsere Unterrichtsvernichterin besser beim Friseur aufgehoben wäre, wo sie mit den anderen Leserinnen von "Frau am Herd" über Prinz Charles' Hochzeit debattieren könnte. Bei den Vorarlbergern ist es doch wie bei den Meeressäugetieren: Während die einen den Großteil ihres Hirns für ein äußerst komplexes Echolotsystem benötigen, geht bei den anderen ein Großteil der Rechenleistung für die ständige Simultanübersetzung ihrer rudimentären Primatensprache ins Deutsche drauf. Da kann man sich doch keine Satzlogik, geschweige denn geistige Höhenflüge erwarten.
Credit für diese Seite gebührt ausschließlich Chris Genzel. Nicht nur, dass er mich zum Bloggen gebracht hat, mein Spitzname Obi-Wan und der Titel dieser Seite sind auch auf seinem Mist ..äh.. Naturdünger gewachsen.
Wer an großen Weltverschwörungstheorien und dem bevorstehenden Kampf zwischen den Mächten des Lichts und der Finsternis interessiert ist, soll auf meiner religiösen Fundiseite "Die Offenbarung" vorbeischauen. Den Link findet ihr rechts in der Liste. Da ich meine göttliche Sendung nicht von meinem Privatleben trennen kann, erscheine ich auch auf dieser Seite als die 144 Auserwählten.
Mit der Offenbarungsseite haben die meisten das Problem, dass sie kaum zu Kommentaren einlädt (es gibt nur eine Wahrheit und die habe nun mal ich gepachtet). Ich hoffe, dass der Obstgarten da kundenfreundlicher ist.

3 Comments:

At 14. April 2005 um 12:29, Blogger Christian Genzel said...

Das las sich die ersten Zeilen lang fast wie die Offenbarung - Obi-Wan braucht sicher noch ein paar Anläufe, um religiöse und private Anliegen zu trennen. Wir freuen uns aber, daß der Obstgarten so schnell errichtet wurde, und lachen herzlich über die "Frau am Herd", unserer Einbildungsministerin, der eine zünftige Erstsemestrigenberatung in Sachen Welche-Kurse-muß-ich-machen-bevor-ich-an-die-wirklich-schweren-Sachen-darf einmal gut tun würde.

 
At 14. April 2005 um 14:04, Anonymous Anonym said...

Wenn man seinen missionarischen Auftrag so ernst nimmt wie ich, ist es tatsächlich schwierig, das Religiöse vom Privaten zu trennen. Sollte nicht idealerweise unsere Glaubensüberzeugung in unser Privatleben reinwirken? Oh Gott, jetzt schlägt schon wieder die Offenbarungsstimme durch!! Ich werde mich aber bemühen, wenigstens im Obstgarten niemanden zu bekehren.

 
At 15. April 2005 um 13:42, Anonymous Anonym said...

Genau! niemanden bekehren hier drin. Sonst wirst du nur Früchte des Zorns ernten (Haha)!

 

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