Freitag, 16. Juni 2006

Der Herausforderer

Liebe Unzufriedene!

Neben der im letzten Eintrag zitierten ÖSTERREICH-Werbung fand ich auch noch WIR ÖSTERREICHER - DAS BÜRGERMAGAZIN im Briefkasten. Da lächelt mir gleich ein sympathischer, gut aussehender Herr vom Titelblatt entgegen und darunter steht: "HC Strache ist: DER HERAUSFORDERER". Auf der Rückseite erfährt man auch den Kontext: Im "Duell um Österreich" fordert Strache Schüssel und Gusenbauer, die "Mächtigen", heraus. Denn Strache ist nicht Teil des Establishments, sondern einer von uns, geradezu der Robin Hood Österreichs: "Er kämpft Seite an Seite mit den Österreichern gegen die Mächtigen im Land, die unsere Heimat für ihre eigenen Interessen jeden Tag aufs Neue verkaufen und verraten." Interessante Wortwahl. Da schwingt ja bereits von der "Dolchstoßlegende" bis hin zu Hitlers und Göbbels Argument gegen das großkapitalistische Judentum eine ganze Menge mit. Strache sagt auch: "Der Mensch zählt mehr als der Profit." Die Mächtigen "tun alles, um Entscheidungen gegen den Willen der Bevölkerung durchzuboxen. Nur einer leistet entschieden Widerstand: HC Strache. Und immer mehr Menschen schließen sich ihm an." Der Wille des Volkes muss über der Politik stehen, aber das passiert nur, wenn sich alle dem Führer der Widerstandsbewegung anschließen.
"Österreich zuerst" lautet das "unmissverständliche Bekenntnis des 36-jährigen Obmanns der FPÖ. Und er lässt seinen Worten Taten folgen. Zum Schutz der Heimat legt er sich nicht nur mit den Mächtigen in Österreich an, sondern steigt auch der EU ganz ordentlich auf die Füße. Und der Erfolg gibt ihm Recht. Denn 260.000 Menschen haben das FPÖ-Volksbegehren für die Freiheit Österreichs und gegen den EU-Wahnsinn unterzeichnet."
In der Spalte "Meinungen" sagt "Tom G.", was wir uns wirklich alle denken: "Ich kenne niemanden, der für den EU-Beitritt war. Ein Austritt wäre gut. Die EU hört einfach nicht auf die Menschen, sondern fährt drüber." Wir wollen und brauchen mehr Volkswillen und Freiheit. Und das Volk will einfach den Islam nicht. Deshalb sagt auch freedom fighter HC Strache: "Brennpunkt Islam: FPÖ für rot-weiß-rot", denn Religionsfreiheit und Demokratie sind nun einmal nicht miteinander vereinbar. "Österreich darf sich dem Islam nicht unterordnen", denn "Moslems erweisen sich als besonders integrationsunwillig" und "kaufen nur noch in Geschäften, die in moslemischer Hand sind." Dies alles ist ein "Schlag ins Gesicht der Kultur und Tradition des Gastlandes." Dazu kommt noch, dass die "Hälfte der Asylwerber in Österreich straffällig" ist, wie die KRONENZEITUNG am 28. April 2006 berichtete. Der gesunde Volkskörper Österreichs wird also nicht nur vom Krebsgeschwür des Islams aufgefressen, sondern auch noch von Schwarzafrikanern mit Drogen und Prostitution bedroht.
Deshalb ist es unsere vaterländische Pflicht, dass wir bei der nächsten Nationalratswahl für Österreich die richtige Entscheidung treffen und dem Wahnsinn ein Ende bereiten. Denn "SIE haben die WAHL", wie Strache richtigerweise sagt.

Labels:

1 Comments:

At 17. Juni 2006 um 11:01, Anonymous Anonym said...

HC Strache sorgt - so scheint mir - am gesamten "Philosophenstammtisch" für Belustigung.

Dass der Typ ein unstillbares Geltungsbedürfnis hat und gerne Haiders Nachfolge antreten würde ist offensichtlich! Seine Wahlkampagnen konzentrieren sich dennoch auf die Bundeshauptstadt, weil ihm die blauen Mandate im Umlandösterreich herzlich wenig nützen, wenn er - wie Pinky&The Brain - versucht die Weltherrschaft an sich zu reißen.
Und er wird in Wien jede Menge Stimmen einfahren, weil dort die "Türkenbelagerung" nicht vergessen wird.

Man sollte seine Energien wohl nicht unbedingt auf den aktuellen Hofnarren des Hohen Hauses verwenden; es gibt doch echt wichtigeres als einem Zahntechniker mit paranoider Schizophrenie sein Gehör zu schenken!

 

Kommentar veröffentlichen

<< Home